Als er das erste Mal bei uns auftauchte, war er in einem ziemlich schlechten Zustand – abgemagert und mit einem Katzenschnupfen. Es war schwer, ihn so zu sehen. Wir machten Bilder und Videos von ihm und der Tierarzt verschrieb daraufhin ein Antibiotikum, das gut anschlug. Heute geht es Raudi wieder besser. Dank des Antibiotikums hat sich sein Gesundheitszustand deutlich verbessert.

Da Raudi sich an einem anderen Ort befindet als die anderen Streuner, wird er separat gefüttert. Er hat sozusagen seine eigene kleine Futterstelle bekommen, die er sich seit kurzem mit einem roten Kater teilt.

Raudi zeigt seine Dankbarkeit auf eine ganz besondere Weise. Jeden Tag wartet er geduldig an dem ausgewählten Platz, als wüsste er genau, dass dort jemand kommt, der sich um ihn kümmert. Obwohl er noch immer vorsichtig ist und sich nicht streicheln lässt, spürt man seine Freude über unsere Gesellschaft. Er mag es, wenn jemand in seiner Nähe ist, und zeigt keinerlei Aggressivität – im Gegenteil, Raudi ist ziemlich gütig.

Es ist schön zu sehen, wie dieser einst kranke und verängstigte Kater langsam Vertrauen fasst und immer mutiger wird.

Wir hoffen, dass Raudi eines Tages den Mut findet, sich streicheln zu lassen und vielleicht sogar ein dauerhaftes Zuhause bei uns oder einer liebevollen Familie findet.