Mittwoch, 18. Dezember 2024
1 Woche bei Frau D. – Kälte, Hoffnung und ganz viel Menschlichkeit
Heute haben wir es noch einmal mit dem Kescher versucht – leider vergeblich. Wir haben eine der Boxen dort gelassen, denn die Frau möchte es selbst in Ruhe versuchen. Die Katzen vertrauen ihr, vielleicht klappt es so besser. Morgen früh sind wir wieder da und hoffen, dass sie eine der kranken Katzen sichern konnte.
Dafür gab es heute viele Lichtblicke: Von wunderbaren Spendern bekamen wir wetterfeste Kleidung, gefütterte Schuhe, dicke Watthosen, einen Armeeschlafsack, einen Wasserfilter – und endlich: die lang ersehnte Gasheizung. Auch Futterspenden erreichten uns in großer Zahl. Ein riesiges Dankeschön an alle, die geholfen haben!
Zum Abschied standen wir gemeinsam mit der Frau am Feuer und wärmten uns ein wenig. Morgen gehts weiter – wie jeden Tag mit Hoffnung im Gepäck.
Ein besonderer Dank geht an Jeanette für das abgekochte Hähnchenfleisch – die Katzen haben es geliebt. Es hat den ganzen Tag geregnet, das Wetter war eine Zumutung. Das kleine graue Kätzchen, das wir eigentlich fangen wollten, blieb uns leider verborgen. Dafür konnten wir ein anderes graues, krankes Kitten sichern und im Katzenparadies Neustrelitz unterbringen.
Und dann war da noch dieser besondere Moment: Die obdachlose Frau – selbst krank und geschwächt – machte sich Sorgen um uns. Sie brachte uns eine Packung Mandarinen, „für die Vitamine“, wie sie sagte.
Auch der erste Zeitungsartikel ist erschienen – wir werden ihn bald verlinken.
Unser Spendenlager füllt sich langsam. Wir möchten uns von Herzen bei all den Menschen bedanken, die uns unterstützen und denen das Schicksal der Frau und ihrer Tiere nicht egal ist.
Danke für euren Support – ihr seid großartig.
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